"Wo die Grenzen wandern" - Georgien im Südkaukasus

Beim heutigen Asiumtreffen wurde zum ersten Mal in diesem Semester auch Inhaltliches erarbeitet, was Stoff für rege Diskussionen bot.

Mit neuen Impulsen für die monatlichen Asiumtreffen wird sich nun auch thematisch sicherheitspolitischen Themen genähert. Dieses Mal stand der Georgienkrieg 2008 im Fokus. Mit der Landeskunde sowie  -geschichte Georgiens, mit seiner ethnischen Diversität und instabilen Staatlichkeit aufgrund der abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien konnten Konfliktfaktoren erarbeitet werden. Basierend auf dieser analytischen Annäherung diskutierten alle anwesenden Mitglieder über die Machtsphären im Südkaukasus. Mit einer Analyse eines symbolischen Bildes aus dem Konflikt wurde nach einem kurzen Lernvideo ein Pubquiz gespielt, welches bei allen neue, aber auch überraschende Erkenntnisse erzielte. Seien es die Beitrittsbestrebungen in die Nato, das Ergebnis einer EU Untersuchungskommission darüber, wer den Krieg begonnen hat, bis hin zu Fakten zum georgischen Verteidigungsetat in den Jahren vor dem Krieg, die spannende Reise zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer half zum Verständnis eines Staates, der geografisch nicht weit entfernt ist, aber dennoch nicht in aller Munde zu sein scheint.